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Stricken mit Pflanzenfasern: So gelingen deine Projekte mit Hanf und Leinengarn!

Ist Stricken im Sommer möglich?

Für mich ist das sanfte Klappern der Stricknadeln an einem lauen Sommerabend eine wohltuende Begleitung. Als ich vor zwei Jahren beschloss, mit Hanf und Leinen zu stricken, öffnete sich mir eine ganz neue Welt! Die Entscheidung, die Garne von Natissea in mein Sortiment aufzunehmen, eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für luftige Sommerprojekte.

Sommerliches Stricken mit Hanf und Leinen ist für mich die ultimative Wahl, um leichte und luftige Outfits für die warme Jahreszeit zu kreieren. Diese natürlichen Garne fühlen sich nicht nur angenehm auf der Haut an, sondern ermöglichen auch eine optimale Atmungsaktivität. Egal, ob ich eine entspannte Strandtasche aus Hanf für meinen nächsten Sommerurlaub gestalte oder eine luftige Stola aus Leinengarn für laue Abende – die Bandbreite an kreativen Projekten ist einfach unendlich inspirierend.

Warum im Sommer Hanf und Leinen stricken?

Leinen und Hanf sind für mich die ultimativen Garne für sommerliche Strickprojekte. Mit ihren natürlichen Eigenschaften zaubern sie luftige und leichte Kleidungsstücke, die perfekt für sonnige Tage sind. Das Beste daran? Sie sind nicht nur langlebig, pflegeleicht, thermoregulierend, hypoallergen, sondern auch nachhaltiger als Baumwolle. Sie benötigen weniger Wasser und Hanf wächst sogar ohne Pestizide, und das auch noch unglaublich schnell!

Für mich ist es besonders wichtig, dass diese beiden pflanzlichen Fasern nachhaltig sind und in Europa angebaut und hergestellt werden können. Deshalb habe ich mich für die französische Marke Natissea entschieden. Mathilde, die Gründerin von Natissea, verkörpert genau die Werte, die mir für Alice im Wolleland so wichtig sind: Kreativität, Nachhaltigkeit und die Förderung der textilen Industrie und des Know-hows in Europa und insbesondere in Frankreich.

Natürlich überzeugt mich das Garn nicht nur durch seine Herkunft, sondern auch durch seine angenehme Strickqualität und die zauberhafte Farbpalette. Ich freue mich schon jetzt auf entspannte Stunden im Garten oder in den Parks Berlins, umgeben von Projekten aus Hanf und Leinen und damit meinen Sommerlook stilvoll und erfrischend zu gestalten.

Tipps zum Umgang mit Hanf- und Leinengarn

Na klar, Hanf und Leinen sind einfach etwas ganz Besonderes. Sie sind nicht so elastisch, nicht flauschig, schwerer als Wolle und am Anfang vielleicht sogar etwas "grober" im Griff. Aber ehrlich gesagt, nachdem ich ein paar Projekte mit diesen Garnen gemacht habe, bin ich restlos begeistert und könnte mir gar nicht mehr vorstellen, mit etwas anderem meine Sommer-Tops und -Strickprojekte zu gestalten!

Basierend auf meinen Erfahrungen mit dem Hanfgarn Pernelle und dem Leinengarn Linaé habe ich ein paar Tipps gesammelt, besonders für diejenigen, die zum ersten Mal mit diesen Materialien stricken möchten oder die noch unsicher sind, ob sie ein paar Stränge in meinem Online-Shop erwerben möchten. Ich freue mich darauf, meine Begeisterung für diese wunderbaren Fasern mit dir zu teilen!

 In meinem kommenden Blog-Artikel werde ich ausführlich über meine To-Knit-Liste für den Sommer sprechen. Wenn du jedoch schon jetzt Inspiration suchst, kannst du gerne in meinem Ravelry-Bundle stöbern oder auf meinem Pinterest vorbeischauen, um zu sehen, welche Anleitungen ich besonders liebe und für diese Garne ausgewählt habe.

 

Tipp 1: Knäuel richtig wickeln

Wenn es um die Verarbeitung von Hanf- und Leinengarnen geht, habe ich einen kleinen Tipp, der den Unterschied machen kann: Anstatt das Garn wie Wolle auf einem Wollwickler zu einem "Cake" zu wickeln, empfehle ich, es von Hand zu wickeln. Ja, ich weiß, es ist etwas mehr Arbeit, aber es wird dir auch jede Menge Zeit ersparen, die du sonst mit dem Entwirren von Knoten verbringen würdest.

Hanf und Leinen sind nicht besonders elastisch, und ein "Cake" hat oft die Tendenz, in der Mitte zu fallen und Knoten zu bilden. Indem du das Garn von Hand wickelst und einen eigenen Ball formst, bleibt dein Garn stabiler und fester. Besonders bei Hanfgarnen kann dieser Schritt dazu beitragen, das Garn etwas weicher zu machen, während du es gleichzeitig vor Knoten schützt.

Also, nimm dir die Zeit, das Garn von Hand zu wickeln – es lohnt sich definitiv!

Tipp 2: Nadel aussuchen

Die Wahl der richtigen Stricknadel ist oft eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wenn es jedoch um das Stricken mit Pernelle und Linae geht – sei es aus Hanf oder Leinen – bevorzuge ich persönlich Metallnadeln mit guten Spitzen. Warum? Nun, zum einen rutscht das Garn auf Metallnadeln einfach besser als auf Holz- oder Bambusnadeln. Das macht das Stricken mit diesen Materialien viel angenehmer.

Darüber hinaus sind Hanf- und Leinengarne anders gesponnen als Wolle. Sie bestehen aus vielen kleinen Fäden, die sich leichter zersplittern können. Deshalb sind Nadeln mit guten Spitzen besonders nützlich, um sicherzustellen, dass die Maschen sich nicht "teilen", während du strickst.

Also, wenn du mit Pernelle oder Linaé arbeitest, empfehle ich definitiv Metallnadeln mit guten Spitzen für ein reibungsloses Strickerlebnis!

Tipp 3: Spannung der Faden üben

Das Stricken mit Leinen- und Hanfgarnen kann eine besondere Herausforderung sein, besonders für die Hände, wenn du den Faden zu fest hältst. Deshalb habe ich gelernt, mit diesen Fasern etwas lockerer zu stricken. Eine kleine Anpassung in meiner Technik war, keine doppelten oder dreifachen Schlaufen um meinen Finger zu legen, wie es beim "continental knitting" oder "picking yarn" üblich ist.

Es hat etwas gedauert, bis ich mich daran gewöhnt habe, aber es war definitiv die Mühe wert. Nicht nur, dass es die Belastung meiner Hände reduziert hat, sondern es war auch eine großartige Übung, um meine Strickspannung zu verbessern. Es ist erstaunlich, wie solch kleine Anpassungen einen großen Unterschied machen können!

Tipp 4: Maschenprobe nicht vergessen

Wie bei jedem neuen Projekt oder neuen Garnen betone ich immer die Wichtigkeit einer Maschenprobe! Für Pernelle oder Linaé verwende ich normalerweise Nadeln der Stärke 3 bis 3,5 mm. Die Maschenprobe liegt dabei bei mir zwischen 23 und 25 Maschen.

Was das Besondere an diesen Garnen ist: Sie entspannen sich beim Waschen, blühen aber nicht so auf wie Wolle. Deshalb ist es entscheidend, vor Beginn deines Projekts eine Maschenprobe zu machen. So kannst du sehen, ob das Maschenbild deinen Vorstellungen entspricht oder ob du vielleicht lieber die Nadelstärke anpassen möchtest.

Eine Maschenprobe mag zwar etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber sie kann den entscheidenden Unterschied zwischen einem Projekt, das perfekt passt, und einem, das nicht ganz deinen Vorstellungen entspricht, ausmachen. Also nimm dir ruhig die Zeit für eine Maschenprobe – du wirst es nicht bereuen!

Tipp 5: Das richtige Projekt aussuchen

Die Struktur von Leinen- und Hanfgarnen ist einfach wunderbar und behält auch nach dem Stricken ihre Form bei. Das macht sie perfekt für sommerliche Tops oder Lace-Muster, die diese natürlichen Fasern besonders gut zur Geltung bringen. Aber nicht nur das – sie eignen sich auch hervorragend für Unterteile wie Shorts. Ihr stabiles und widerstandsfähiges Material macht sie zu einer idealen Wahl für praktische Alltagsgegenstände wie Spültücher oder Markttaschen.

Tipp 6: Testen testen testen!

Eine Sache, die ich besonders an Hanf- und Leinengarnen liebe, ist die Möglichkeit, damit zu experimentieren. Im Gegensatz zu beispielsweise Mohair-Garnen können Hanf- und Leinengarne mehrmals aufgeribbelt werden, ohne dass es zu Schwierigkeiten kommt oder das Garn beschädigt wird. Im Gegenteil, ich habe festgestellt, dass das Aufribbeln sogar dazu beiträgt, den Faden weicher und seidiger zu machen!

Das gibt einem die Freiheit, kreativ zu sein und neue Dinge auszuprobieren, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, dass das Garn darunter leidet. Es ist einfach herrlich, wie widerstandsfähig und zugleich anpassungsfähig diese Garne sind.

Tipp 7 [Speziell für Hanf-Garn Pernelle]: Den Strang vor dem Stricken waschen

Wenn du findest, dass Pernelle vor dem Stricken etwas zu "trocken" ist, habe ich einen kleinen Tipp für dich: Wasche den Strang einfach vorher! Tauche ihn einfach kurz in Wasser ein, lasse ihn trocknen und schon kannst du loslegen mit dem Stricken!

Es ist eine einfache und effektive Methode, um das Garn etwas geschmeidiger zu machen und das Strickerlebnis zu verbessern!

Hast du noch weitere Tipps oder bist du bereit, mit den Hanf- und Leinengarnen von Natissea zu stricken? Diese wunderschönen Garne findest du in meinem Online-Shop. Wenn du möchtest, kannst du dich auch gerne für einen Sommerkurs in Berlin anmelden, wo ich persönlich dabei bin, um dir beim Stricken deines Summerprojekts mit Leinen oder Hanf zu helfen!

 

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